Gespräch/Interview

Das „Grande Finale“ Ihrer Bewerbung! Unser FH-GURU weiß welche Fragen Sie beim Aufnahmeinterview erwarten und welche Antworten Sie zum Ziel führen.

Aufbauend auf den FH-GURU finden Sie in unserem Interview-Kartenset 176 Interviewfragekarten aus sieben Fragekategorien. Das Kartenset hilft bei der perfekten Interviewsimulation. Damit Sie sich von Ihren Mitbewerbern voll abheben können, bieten wir Ihnen unser Gesprächscoaching. Nach 2 Stunden Intensivtraining ist Ihr Aufnahmegespräch brillant. Nägel mit Köpfen macht das Erfolgscoaching - unser „all inclusive - Paket“ - 100% Erfolg oder Geld zurück. Im Erfolgscoaching ist das Gesprächscoaching bereits inkludiert.

Tipps für das Gespräch/Interview: Erst denken, dann reden

Dieser Grundsatz gilt für das gesamte Aufnahmegespräch. Was einmal gesagt ist, ist gesagt. Nehmen Sie sich ruhig ein paar Sekunden Zeit, um über Fragen, die man Ihnen stellt, in Ruhe nachzudenken und antworten Sie erst dann. Zögern Sie aber nicht allzu lange!

Jede Frage macht Sinn

Hinterfragen Sie nie den Sinn einer Frage, die man Ihnen stellt. Jede Frage hat einen Sinn. Sprüche wie: „Das ist aber eine komische Frage!“ oder „Ha - mit dieser Frage habe ich gerechnet!“ gilt es zu vermeiden! Wenn Sie mit einer Frage wirklich nichts anfangen können, dann fragen Sie nach: „Meinen Sie damit ob...?“ oder „Bezieht sich diese Frage auf...?“

Keine radikalen Positionen einnehmen

Lassen Sie Sich durch die Fragen nicht in die Ecke treiben. Spielen Sie sich nicht als Weltverbesserer auf und auch nicht als „Mr. oder Mrs. Supercool“. Zeigen Sie einfach Zielstrebigkeit, indem Sie jede Frage in Ruhe überlegen, bewerten und dann passend beantworten. Versuchen Sie aber eine klare Linie in der Beantwortung Ihrer Fragen erkennen zu lassen. Radikale Positionen schrecken ab, ein klares Profil wirkt hingegen sympathisch.

Die richtige Länge der Antworten

Beantworte die Fragen so kurz wie möglich und so ausführlich wie nötig. Vermeiden Sie auf jeden Fall reine „ja“ oder „nein“ Antworten und formulieren Sie Ihren Gedankengang immer zu Ende. z.B.: „Was würden Sie machen, wenn Sie im Lotto 1 Million Euro gewinnen würden?“ Eine schlechte Antwort wäre beispielsweise: „Auf die Bank legen.“ Eine konservative wäre: „Wenn ich tatsächlich einmal 1 Million Euro gewinnen sollte, dann würde ich das Geld vorerst sicher einmal anlegen, bis ich mich genau entschieden habe, was ich damit machen soll.“ Die Dynamische: „Ich glaube ich würde mich selbständig machen und meine eigenen Ideen verwirklichen.“

Der Wink mit dem Zaunpfahl

Vergessen Sie nicht, dass die Interviewer bis zu 20 Gespräche pro Tag führen müssen und oft immer das gleiche hören. Achten Sie auf Zeichen, die Ihnen sagen, dass die Frage bereits ausreichend beantwortet worden ist und kommen Sie dann schnell zu einem Schluss, denn „Geschwafel“ langweilt. Einige solcher typischen Abbruchzeichen sind z.B.: „ja, ja“, Nervosität, nicht mehr Zuhören, etc.

Der Hintergrund der Fragen

Jede Frage hat einen ganz spezifischen Hintergrund und soll ein bestimmtes Kriterium Ihrer Person ans Tageslicht bringen. Oft sind die Fragen in Bezug auf Ihren persönlichen Hintergrund aber nicht so leicht einzuschätzen. Je mehr Musterfragen Sie kennen, desto gezielter und sympathischer können Ihre Antworten sein.

Auch Spaß muss sein

Eine humorvolle Antwort auf eine verfängliche Frage ist oft besser als die beste Problemanalyse. Denken Sie an folgende mögliche Frage „Stellen Sie sich vor, sie lernen während eines Sommerurlaubs in Afrika die Liebe Ihres Lebens kennen. Was würden Sie im Bezug auf die Fachhochschule tun?“ Die Frage ist an sich sehr verzwickt, denn einerseits darf man natürlich die Fachhochschule nicht aufgeben und andererseits soll man auch Menschlichkeit beweisen. Eine passende humorvolle Antwort wäre zum Beispiel: „Na wenn sie/er mich wirklich liebt, dann kommt sie/er nach Österreich.“

Ein Gespräch ist kein Verhör

Versuchen Sie mit dem Interviewpartner ein wenig ins Gespräch zu kommen und beantworten Sie nicht stur eine Frage nach der anderen. Eine Kommunikation jenseits der Fragerunde fördert Ihre Sympathie und damit Ihre Chancen. Natürlich können Sie sich mit dem Interviewer nicht über sein Privatleben unterhalten, aber Kommunikation läuft ja nicht nur verbal ab. Ein Lächeln oder eine offene Handbewegung können Wunder bewirken und das Eis zwischen den Gesprächspartnern schmelzen lassen.

Kommunikationstechnik

Grundlagenkenntnisse der Kommunikationstechnik sind auf jeden Fall von Vorteil, da Sie die Tricks erkennen, mit denen Sie der Interviewer aufs Glatteis führen möchte. Daher können Sie dann entsprechend handeln. Versuchen Sie daher einen Schnellkurs in Kommunikationstechnik zu belegen, falls Sie die Möglichkeit dazu haben.

Kritische Fragen relativieren

Wenn Sie eine sehr knifflige Frage gestellt bekommen und Sie erkennen, dass Ihre Antwort, egal in welche Richtung sie ausfällt, verfänglich werden kann, dann malen Sie ein Szenario. Ein Beispiel für eine Antwort auf eine knifflige Frage wäre z.B.: „Nun, das kommt ganz darauf an. Wenn ich so handeln würde, hätte ich dieses Problem, wenn ich anders handeln würde das andere. Die Frage lässt sich also nicht eindeutig beantworten. So auf den ersten Blick würde ich XY vorziehen.“ Damit suggeriert man auch Problemlösungskompetenz!